Am Donnerstagabend, 02.10.2025 hat Landesrat Philipp Achammer zu einem Online-Meeting eingeladen, um über potenzielle Alternativangebote zu den ausgefallenen Schulprojekten aufgrund der Lehrpersonenproteste zu sprechen.
Ebenfalls am Termin teilgenommen haben Helena Saltuari, Direktorin der Landeskindergärten und Konrad Pamer, Amtsdirektor für Jugendarbeit.
Wir haben für euch die wichtigsten Ergebnisse:
- Bei Absagen oder Nichtdurchführung von Aktivitäten können von der öffentlichen Hand keine Stornokosten übernommen werden;
- Alternative Angebote in den Kindergärten und an Nachmittagen über die Jugendarbeit (wenn auch ggf. reduziert bzw. nicht im gleichen Umfang) werden aktiv unterstützt.
Wie funktionieren die unterstützten Alternativen?
Wenn ihr ein Programm (Veranstaltung, Vorstellung, Lesung, Workshop, Präventionsprojekt o. ä.) für Kinder im Kindergartenalter oder für Jugendliche im Angebot habt, könnt ihr euren Vorschlag innerhalb Freitag, 10. Oktober direkt an die Landeskindergartendirektion oder das Amt für Jugendarbeit senden.
Die Ansprechpartner sind:
- Jugendarbeit: Konrad Pamer – konrad.pamer@provinz.bz.it (Direktor Amt für Jugendarbeit)
- Kindergarten: Helena Saltuari – helena.saltuari@provinz.bz.it (Landesdirektion deutschsprachige Kindergärten)
Bitte gebt dabei die folgenden Informationen an:
- Zielgruppe und Angebotsinhalt
- Dauer und Zeitraum
- Kosten/Honorarvorstellung
- evtl. benötigte Materialien oder Infrastruktur
Was ist zu beachten?
- Einsendefrist: Freitag, 10. Oktober 2025!
- Damit euer Vorschlag über die Jugendarbeit zustande kommt, müssen die einzelnen Träger:innen (Jugenddienste, Jugendzentren) ihrerseits Interesse an eurem Angebot bekunden und das jeweilige Projekt beim Amt einreichen. Die Information über eure Angebote wird vom Amt an die Jugenddienste versandt. Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn ihr zusätzlich direkt Kontakt aufnehmt zu einzelnen Diensten (die ihr kennt oder die in eurer Nähe liegen).
- Ihr könnt die Kosten für euer Angebot pauschal beziffern (unter welchen Bedingungen ist die Durchführung der Veranstaltung für euch realistisch umsetzbar?) und nicht auf Einzeleintritten kalkulieren (da es an den Nachmittagen keine garantierte Mindestanzahl an Zuschauer:innen geben kann; die Jugendlichen entscheiden sich freiwillig für einen Besuch in ihrer Freizeit).
- Gegenwärtig beschränkt sich diese Intiative ausschließlich auf die deutschsprachigen Ämter, Kindergärten und Jugenddienste.
Fazit:
Falls ihr persönlich in diesem Schuljahr von ausgefallen Vorstellungen oder Workshops betroffen seid, empfehlen wir euch, eure Angebote so anzupassen, dass sie über die Jugenddienste oder Kindergärten durchgeführt werden können. So habt ihr die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche auch außerhalb der Schule mit euren wertvollen Angeboten zu erreichen – und gleichzeitig ein Einkommen zu erzielen.
Wenn ihr Fragen dazu habt, teilt eure Erfahrungen gerne mit uns unter membership@perfas.org!